Zwei Serien trafen am Sonntag in der 3. Liga im Stadion an der Hafenstraße aufeinander. Rot-Weiss Essen traf mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in Serie auf Waldhof Mannheim.
Der Gast konnte keines der letzten sechs Spiele gewinnen. Nach der Partie bleiben beide Serien bestehen. Das 2:0 (0:0) für RWE war Essens fünfter Streich in Folge, die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski behauptet den dritten Platz. Mannheim ist nun seit sieben Begegnungen ohne Sieg.
Und RWE wollte vor 16457 Zuschauern gleich zeigen, wie breit die Brust nach den vier Dreiern in Folge ist. Doch Mannheim ließ die Essener in den ersten 45 Minuten kaum zu großen Chancen kommen.
Die Gastgeber waren zwar optisch überlegen und hatten durch Isaiah Young und Vinko Sapina auch die besten Gelegenheiten, doch der letzte Pass oder die letzte Entschlossenheit fehlte im ersten Durchgang, der satte acht Minuten Nachspielzeit bekam.
Denn die Mannheimer, die kurz vor dem Halbzeitpfiff eine gute Möglichkeit ausließen, mussten vor dem Gang in die Kabine bereits zwei verletzungsbedingte Wechsel vollziehen.
Nach der Pause war es weiter überschaubar, was beide Teams in der Offensive zeigten. Es gab Ansätze, selten mehr. Bis zur 62. Minute, dann wurde Marvin Obuz im Strafraum gefoult, Essen bekam den Elfmeter und verschoss. Obuz trat selber an - sein Versuch war allerdings extrem schwach geschossen.
Es war trotzdem ein Weckruf für RWE - und fünf Minuten später klingelte es doch im Mannheim-Kasten. Nach einer langgezogenen Flanke war es Cedric Harenbrock am zweiten Pfosten, der mit einem tollen Volley-Treffer das 1:0 erzielte.
RWE:[/b] Golz - Voufack (82. Wiegel), Rios Alonso, Götze, Brumme (77. Voelcke) - Sapina, Harenbrock (82. Kaiser) - Obuz, Müsel, Young (77. Plechaty) - Vonic (62. Berlinski)
Mannheim: Bartels (28. Hawryluk) - Jans, Riedel, Karbstein, Albenas (12. Abifade) - Rieckmann, Taz - Hawkins (72. Carls), Bahn (46. Herrmann), Arase - Sohm (72. Okpala)
Tore: 1:0 Harenbrock (68.), 2:0 Obuz (73.)
Schiedsrichter: Robert Kampka
Zuschauer: 16457
Weitere fünf Minuten dann die Entscheidung. Obuz mit dem schönen Doppelpack mit Harenbrock - und diesmal machte er es besser als aus elf Metern und traf ins kurze Eck zum 2:0. Von diesem Doppelschlag erholte sich der Gast nicht, denn er kam zwar ab und an gefährlich vor das Tor, ohne aber wirklich zum Abschluss zu kommen. Weiter geht es für RWE nach der Länderspielpause am Samstag (25. November, 14 Uhr) beim FC Ingolstadt. Mannheim spielt am Freitag (24. November, 19 Uhr) zuhause gegen den SC Verl.